TAIPAN Jigoku-Kyasuto MH 14-42g / 1,98m
Werbetext (Angelgeraete Bode) :
"2teilige moderne und ultraschnelle Baitcastruten im Anthrazitlook. Optimales Handling mit den verschiedensten Kunstködern. Die beiden leichten Versionen eignen sich besonders für die Sommerfischereiauf Barsch, Zander und Rapfen, die beiden schwereren Versionen eignen sich vom Hecht bis zum modernen Meeresfischen mit den diversen Meeresjigs."
Technische Daten :
° Länge der Rute: = 1,98m
° Gesamtgewicht: = 140 g
° Wurfgewicht: = 14-42 g
° Beringung: = Fuji SiG; 9 Stk.
° Blank: = H.M. Carbon
° Griff: = EVA
° Rollenhalter: = Fuji
UVP : 69,99 €
Persönlicher Test :
Ich habe eine neue Rute für das Baitcasten gesucht und wurde recht schnell fündig. Vorgabe war ne Rute unter 100 EURO mit kompletter Fuji-Ausstattung, da meine bisher genutzte Abu SilverMax nen scharfkantigen Spitzenring hatte und mir die Schnur beschädigte.
Die Rute sollte ein WG zwischen 10-40g aufweisen- also MH. Desweiteren legte ich wert auf eine schnelle Spitzenaktion.
Also etwas telefoniert und bei Bode fündig geworden. Ich muss hier, auch wenn s schon fast Richtung Schleichwerbung geht, echt mal erwähnen, dass die Beratung 100% war. Ich beschrieb die gewünschte Aktion in 30 Minuten und bekam in 3 Tagen eine Rute mit genau Dieser geliefert !
Und da ich selbst im Einzelhandel tätig bin, finde ich, dass das auch mal ein Lob verdient hat!
Nun aber weiter. Zunächst eine Auflistung der gefischten Köder.
- Wobbler zwischen 9-37 g
- Twister zwischen 8-14 cm (inkl. Schwanz)
- GuFis zwischen 6-14 cm
- Spinner Größe 3 - 5 ( auch mit Gummifisch angehängt)
- Jigköpfe von 7-20 g
Als Rolle kam die ABU Garcia Orra SX - bespult mit einer 019er PowerPro - zum Einsatz. Zugegeben, die Schnur ist eher ein Abschleppseil. Das haben mir meine Angelkameraden mittlerweile klar gemacht.
Doch so habe ich wenigstens stets den Vorteil, meine Köder wieder an Land zu bekommen.
Gefischt habe ich an einem Fließgewässer ( Lahn),- wie immer.
Mein Zielfisch war mit dieser Rute natürlich der Hecht.
Alle getesteten Köder konnte ich ohne Probleme fischen. Den meisten Druck baute ein schwimmender Wobbler auf, der sich bei Tempo auf 1m senken ließ.
Für diesen Wobbler und alle anderen Köder gabs keine Probleme zu vermelden. Sei es ein Barschimitat mit 27 g Blei integriert oder ein 5 er Mepps . Die Rute konnte alle Köder gut werfen und die Spitzenaktion war schnell genug, sie ordentlich zu führen.
Im Drill hatte ich bisher 2 Hechte. Einen 80 er und einen 70 er. In keiner Situation hatte ich das Gefühl, die Rute wäre überfordert. Ich konnte die Fische, es war ja auch noch April, regelrecht dirrigieren.
Leider gibts ja Köder, die nach einem höheren WG verlangen und auch nach anderen Führungsmethoden- Stichwort Jerken. Denn sonst bräuchte ich von der Kraft im Rückgrat keine andere "schwere Hechtrute". Ein großer Fisch soll ja auch noch ein bisschen Spaß machen.
Kommen wir zur Aktion der Rute. Wir haben hier eine "Fast Taper",- also ne schnelle Spitzenaktion. Von der Tendenz her aber eher Richtung "normal / regular" als zu "extraschnell / xfast". Den Vergleich konnte ich nun bei 2 tackleverrückten Kameraden gut spüren, als ich deren 300-600 EURO ( ist Tatsache- nicht übertrieben) Ruten probefischen durfte.
Da findet man ja in einer Rute 2 verschiedene Aktionen. Sowas kann man für den Preis der Taipan einfach nicht erwarten.
Doch auch die beiden Angelkameraden bestätigten den guten Eindruck, den die Rute auf mich macht. Im Drill mit dem 80 er Hecht war die Rute im oberen 1/3 krumm. Das waren dann 6,8 kg und immer noch einiges an Luft nach oben!!
Verarbeitung :
Bei der Ausstattung wurde nicht geknausert. Wie schon zu Beginn aufgelistet haben wir durchgehend eine Fuji-SIG-Beringung und auch einen Rollenhalter des gleichen Fabrikats. Das konnte ich auch sofort im Vergleich mit der ABU SilverMax hören, als das erste Mal die Schnur geräuschärmer durch die Ringe glitt....;-)
Die Ringe sind in 5 !! verschiedenen Größen an dem Blank angebracht.Bei den ersten 4 handelt es sich um Zweistegringe und bei den letzteren zur Spitze hin sinds dann Einstegringe. Da sieht man mal, mit welchem Blick aufs Detail bei der Rute gearbeitet wurde. Können natürlich auch nur die Restbestände sein- ma waaas es näd...
Die Ringe sind auch sehr sauber angebunden. Lediglich an einem Führungsring findet man eine etwas größere Harzansammlung. Aber nix weltbewegendes.
Die Lackierung ist sehr sauber aufgebracht. Hier gibt es nichts zu bemängeln.
Im Gegenteil zur Steckverbindung, da es sich ja um eine zweiteilige Rute handelt. Die Steckverbiindung ist lackiert. Das hat den Nachteil, dass das Zusammenstecken nicht so supergenau geht, wie man sich das wünscht und ich deshalb 3 mal meine Rutenspitze / Spitzenteil in der Lahn gebadet habe, da sie den Köder nicht alleine auf Reisen schicken wollte.
Ist schon ein tolles Bild. Man steht als Angler mit suchenden Blick gen Himmel am Wasser und sieht dann plötzlich die fehlende Rutenspitze im Wasser an sich vorbei treiben....
Der Griff ist zweigeteilt und auch recht kurz.
Er besteht aus schwarzem EVA. Ich fische die Rute ja nun schon gut eineinhalb Monate echt intensiv und muss leider sagen, dass der EVA-Griff an der Rolle doch schon recht speckig geworden ist. Hier bin ich nach ner Lösung am suchen, das wieder in Schuß zu bekommen.
Am Ende angekommen finden wir bei ner Rute ja immer die Endkappe. Diese fällt in schwarzem Kunststoff ohne ein Emblem doch sehr mager aus.
Schön ist was anderes;-z.B. der Preis
Fazit :
Für den Preis kann man kaum etwas besseres bekommen. Sehr gute Verarbeitung und gute Komponenten. Einzig die Steckverbindung hat mich bisher wirklich geärgert. Hier habe ich mit feinem Schmirgelpapier nachgesteuert.
Werbetext (Angelgeraete Bode) :
"2teilige moderne und ultraschnelle Baitcastruten im Anthrazitlook. Optimales Handling mit den verschiedensten Kunstködern. Die beiden leichten Versionen eignen sich besonders für die Sommerfischereiauf Barsch, Zander und Rapfen, die beiden schwereren Versionen eignen sich vom Hecht bis zum modernen Meeresfischen mit den diversen Meeresjigs."
Technische Daten :
° Länge der Rute: = 1,98m
° Gesamtgewicht: = 140 g
° Wurfgewicht: = 14-42 g
° Beringung: = Fuji SiG; 9 Stk.
° Blank: = H.M. Carbon
° Griff: = EVA
° Rollenhalter: = Fuji
UVP : 69,99 €
Persönlicher Test :
Ich habe eine neue Rute für das Baitcasten gesucht und wurde recht schnell fündig. Vorgabe war ne Rute unter 100 EURO mit kompletter Fuji-Ausstattung, da meine bisher genutzte Abu SilverMax nen scharfkantigen Spitzenring hatte und mir die Schnur beschädigte.
Die Rute sollte ein WG zwischen 10-40g aufweisen- also MH. Desweiteren legte ich wert auf eine schnelle Spitzenaktion.
Also etwas telefoniert und bei Bode fündig geworden. Ich muss hier, auch wenn s schon fast Richtung Schleichwerbung geht, echt mal erwähnen, dass die Beratung 100% war. Ich beschrieb die gewünschte Aktion in 30 Minuten und bekam in 3 Tagen eine Rute mit genau Dieser geliefert !
Und da ich selbst im Einzelhandel tätig bin, finde ich, dass das auch mal ein Lob verdient hat!
Nun aber weiter. Zunächst eine Auflistung der gefischten Köder.
- Wobbler zwischen 9-37 g
- Twister zwischen 8-14 cm (inkl. Schwanz)
- GuFis zwischen 6-14 cm
- Spinner Größe 3 - 5 ( auch mit Gummifisch angehängt)
- Jigköpfe von 7-20 g
Als Rolle kam die ABU Garcia Orra SX - bespult mit einer 019er PowerPro - zum Einsatz. Zugegeben, die Schnur ist eher ein Abschleppseil. Das haben mir meine Angelkameraden mittlerweile klar gemacht.
Doch so habe ich wenigstens stets den Vorteil, meine Köder wieder an Land zu bekommen.
Gefischt habe ich an einem Fließgewässer ( Lahn),- wie immer.
Mein Zielfisch war mit dieser Rute natürlich der Hecht.
Alle getesteten Köder konnte ich ohne Probleme fischen. Den meisten Druck baute ein schwimmender Wobbler auf, der sich bei Tempo auf 1m senken ließ.
Für diesen Wobbler und alle anderen Köder gabs keine Probleme zu vermelden. Sei es ein Barschimitat mit 27 g Blei integriert oder ein 5 er Mepps . Die Rute konnte alle Köder gut werfen und die Spitzenaktion war schnell genug, sie ordentlich zu führen.
Im Drill hatte ich bisher 2 Hechte. Einen 80 er und einen 70 er. In keiner Situation hatte ich das Gefühl, die Rute wäre überfordert. Ich konnte die Fische, es war ja auch noch April, regelrecht dirrigieren.
Leider gibts ja Köder, die nach einem höheren WG verlangen und auch nach anderen Führungsmethoden- Stichwort Jerken. Denn sonst bräuchte ich von der Kraft im Rückgrat keine andere "schwere Hechtrute". Ein großer Fisch soll ja auch noch ein bisschen Spaß machen.
Kommen wir zur Aktion der Rute. Wir haben hier eine "Fast Taper",- also ne schnelle Spitzenaktion. Von der Tendenz her aber eher Richtung "normal / regular" als zu "extraschnell / xfast". Den Vergleich konnte ich nun bei 2 tackleverrückten Kameraden gut spüren, als ich deren 300-600 EURO ( ist Tatsache- nicht übertrieben) Ruten probefischen durfte.
Da findet man ja in einer Rute 2 verschiedene Aktionen. Sowas kann man für den Preis der Taipan einfach nicht erwarten.
Doch auch die beiden Angelkameraden bestätigten den guten Eindruck, den die Rute auf mich macht. Im Drill mit dem 80 er Hecht war die Rute im oberen 1/3 krumm. Das waren dann 6,8 kg und immer noch einiges an Luft nach oben!!
Verarbeitung :
Bei der Ausstattung wurde nicht geknausert. Wie schon zu Beginn aufgelistet haben wir durchgehend eine Fuji-SIG-Beringung und auch einen Rollenhalter des gleichen Fabrikats. Das konnte ich auch sofort im Vergleich mit der ABU SilverMax hören, als das erste Mal die Schnur geräuschärmer durch die Ringe glitt....;-)
Die Ringe sind in 5 !! verschiedenen Größen an dem Blank angebracht.Bei den ersten 4 handelt es sich um Zweistegringe und bei den letzteren zur Spitze hin sinds dann Einstegringe. Da sieht man mal, mit welchem Blick aufs Detail bei der Rute gearbeitet wurde. Können natürlich auch nur die Restbestände sein- ma waaas es näd...
Die Ringe sind auch sehr sauber angebunden. Lediglich an einem Führungsring findet man eine etwas größere Harzansammlung. Aber nix weltbewegendes.
Die Lackierung ist sehr sauber aufgebracht. Hier gibt es nichts zu bemängeln.
Im Gegenteil zur Steckverbindung, da es sich ja um eine zweiteilige Rute handelt. Die Steckverbiindung ist lackiert. Das hat den Nachteil, dass das Zusammenstecken nicht so supergenau geht, wie man sich das wünscht und ich deshalb 3 mal meine Rutenspitze / Spitzenteil in der Lahn gebadet habe, da sie den Köder nicht alleine auf Reisen schicken wollte.
Ist schon ein tolles Bild. Man steht als Angler mit suchenden Blick gen Himmel am Wasser und sieht dann plötzlich die fehlende Rutenspitze im Wasser an sich vorbei treiben....
Der Griff ist zweigeteilt und auch recht kurz.
Er besteht aus schwarzem EVA. Ich fische die Rute ja nun schon gut eineinhalb Monate echt intensiv und muss leider sagen, dass der EVA-Griff an der Rolle doch schon recht speckig geworden ist. Hier bin ich nach ner Lösung am suchen, das wieder in Schuß zu bekommen.
Am Ende angekommen finden wir bei ner Rute ja immer die Endkappe. Diese fällt in schwarzem Kunststoff ohne ein Emblem doch sehr mager aus.
Schön ist was anderes;-z.B. der Preis
Fazit :
Für den Preis kann man kaum etwas besseres bekommen. Sehr gute Verarbeitung und gute Komponenten. Einzig die Steckverbindung hat mich bisher wirklich geärgert. Hier habe ich mit feinem Schmirgelpapier nachgesteuert.
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