Montag, 7. Oktober 2013

Pp : Plano Universal-Gürteltaschelk

Plano Universal-Gürteltasche

Bauchgurt und von mir angebrachter Schultergurt

Anforderung :


Die Spinnangler unter uns kennen es nur zu genüge. Wir hören nie auf, das bequemste und praktischste Tragesystem für uns zu finden. Drum sah ich beim Kauf meiner Arbeitshosen (die ich gerne zum Angeln trage) eine tolle Bauchtasche, die eigentlich für Messgeräte o.ä. bestimmt war.
Perfekt als Ergänzung zum Rucksack, den ich eh immer dabei habe. Der fördert nämlich beim Angeln die Aufrechthaltung und beugt somit Rückenschmerzen vor. Hab ich die letzten Wochen gemerkt. 


Masse :  

- Länge : 27cm
- Breite : 14cm
- Tiefe : 17cm


Preis : 

29,90 €


Hauptfach mit Halterungen, Deckelfach
Bericht : 

Die letzten 3 Angeltage hatte ich meine neue Bauchtasche mit am Wasser. Zeit genug, sie genauer unter die Lupe zu nehmen. 
Die Tasche ist sehr simpel. Ein grosses Hauptfach, ein Kleineres vorne aufgesetzt. Beide sind sie mit Reissverschlüssen zu schliessen. Das grosse Innenfach besitzt diverse Halterungen, wo man Zangen, Stifte etc verstauen kann. Wunderbar für Hakenschärfer. Im Deckel hat man ein Reissverschlussfach, das prädestiniert fürs Vorfachmaterial ist. Vorteil dieser Tasche ist einfach, dass man hier nicht nur eine spezielle Boxengrösse hinein bekommt, sondern man flexibel ist. Desweiteren ist sie richtig formstabil gepolstert. Sie lässt sich nach oben öffnen, sodass man sie am Wasser durchaus auch gar nicht verschliessen muss. Find ich gut, da meine gängigen im Wechsel befindlichen Köder immer lose darin rum fliegen. Im dem Zusammenhang ist auch sehr wichtig, dass das Innenmaterial resistent gegenüber den Haken ist, da diese ja hängen bleiben. Auch das ist gegeben!

Karabiner
D-Ring
Seitlich befinet sich einerseits ein D-Ring und gegenüber eine Schlaufe. In diese habe ich mir einen kleinen Karabiner eingehängt, sodass ich einen Schultergurt daran befestigen konnte. Das steigert den Tragekomfort ungemein. Zieht man den Hüftgurt dann noch durch die Gürtelschlaufen der Hose, ists wirklich perfekt. Selbst eine 8 km Tour rief keine Schmerzen hervor. Trotz 1 kg Gewicht...


Von den Massen passt auch locker ein Zollstock hinein. Der ist übrigens auf fast allen Bildern zu sehen, weil der Steg zwischen Deckel und Tasche mit einem Reflektorstreifen besetzt ist, welcher die Fotos verblendete...



Halterungen
Deckel mit Tragegriff
Fazit :


Top Lösung !!





"Beipackzettel"
















Sonntag, 6. Oktober 2013

Marburg, KW 40 : Kurzsessions / Kurzdepression in der City

Die 4 Angeltage dieser Woche fasse ich in einem Kurzbericht zusammen, da die Fänge eher selten waren und und die Schneiderstunden ungewohnt hoch. 

Meine Freunde Thomas und Mischa wussten aufgrund bombastischer Fangergebnisse beim Zielfisch Barsch, dass Kleinstköder angesagt sind. An dieser Erkenntnis gab es auch meinerseits nichts einzuwenden, weil 90 Barsche binnen 6 Std. echt ne Hausnummer in unserem Vereinsgewässer darstellen. Hut ab...
Grund dafür ist sehr simpel. Die Brut ist da und misst etwa 3-6cm.

Trotzdem konnte ich es nicht lassen und wollte unbedingt wissen, was denn auf die grösseren Köder geht. Knappe Antwort : NIX !!!!
Zumindest nicht soo viel wie erhofft....

65er Hecht auf 12,5 cm Kopyto
Ich konnte Tag 1 nen schönen und auch wirklich kampfstarken 65er Hecht auf einen 12,5 cm messenden Kopyto überlisten. Hier erwies sich die "schwere Kombo" wirklich als klasse Rute, da ich stets am unteren Rande des WGs blieb und trotzdem nie den Eindruck hatte, dass ich zu schwer fischte. Kaum zu glauben bei 40-120g WG, ner 0,25er Nanofil und der 4000er Stradic...

Am 2. Tag startete ich vormittags. Ich hatte nicht einen Fischkontakt. Nachmittags wollte ichs dann auch wissen und packte mir die leichte Barschkombo. Damit am Wasser agekommen war der 3. Wurf auch gleich schon Fisch. Dummerweise genau die Kategorie, welche ich vormittags fangen wollte- nämlich Hecht. Aufgrund Strömungsdruck und Distanz blieb mir dieser verwehrt. Ich wechselte die Stelle und beangelte den Spot von einem Baum aus vertikal. Gottseidank hat mich niemand dabei gesehen. Aber es klappte. Der Hecht stieg erneut ein! Doch ich sah meinen Köder auf mich zu fliegen, weil der Hecht von unten an ihn heran kam und der Anschlag nicht sass.

Nach gut 5 Minuten hatte ich endlich meinen Köder aus dem Geäst über mir geborgen und ich konnte weiter angeln. Wieder stieg er ein. Wieder flog mir der Kopyto um die Ohren. So langsam verlor ich die Geduld...
Als dann der Hecht den 4. Anlauf auf den Kopyto startete und ich abermals nicht in der Lage war, diesen Fisch zu haken..... nein, ich habe an dem Tag genug geflucht- ich spring direkt zu Tag 3....

Der 3. Tag sollte hoffentlich besser werden. Sofort steuerte ich den schicksalhaften Spot an, wo ich zwei Tage zuvor den Hecht mehrfach verlor. 
3. Tag also, 3. Wurf und rums hatte ich Gras gesammelt- dachte ich. Es war wieder mein Freund. Nein, nicht Thomas oder Mischa, sondern der Hecht. Ich sah ihn kurz an der Oberfläche und ab war er. Leider auch der Tellerschwanz des Attractor, den ich danach erstmal reparierte. 
Wieder startete ich die Vertikalaktion. Ergebnis war ein 1. hübscher Nachläufer. 
Wieder startete ich die Vertikalaktion. Ergebnis war ein 2. hübscher Nachläufer.
Wieder startete ich die Vertikalaktion. Ergebnis war ein 3. hübscher Nachläufer.

55er Hecht auf  9 cm Mitchell Shad schwarz / silber
3. Tag also, 3. Wurf und Fischkontakt und 3 mal Nachläufer.

Es hat weissgott nicht viel gefehlt und der Lahnfischer 60 km flussabwärts in Löhnberg hätte sich über meine Kombo gefreut.....
Ich bin dann heim.

Tag 4 brachte mir nach zähen 5 Std endlich den erwünschten Zielfisch. Wie vermutet stand dieser in Ufernähe sehr flach unter nem Laubteppich.
Endlich mal wieder Fisch ;-)


Doch die eine Rechnung ist noch offen und wird dieses Jahr beglichen.