Mittwoch, 25. September 2013

Neuerungen auf Lahn-Tackle.BlogSpot

Wie jeder Angler weiss, gehören zum Angeln nicht nur Rute / Rolle / Köder, sondern auch einiges drum herum. Begonnen bei der passenden Outdoorbekleidung, dem Rucksack bis hin zu Campingartikeln. 
Auf dem Blog findet Ihr ja bereits die ein oder andere Tasche in Form eines Testberichts vorgestellt.
Darum freut es mich wirklich riesig ( das könnt Ihr mir echt glauben ), in dieser Richtung nun einen absolut kompetenten Partner gefunden zu haben!! 
Und noch dazu aus meiner Region....
 
Wer aus dem Marburger, Giessener oder Wetzlarer Raum stammt, kennt mit Sicherheit den Outdoor-Store TAPIR , der seit locker 2 Jahrzehnten ( nur grob geschätzt ... ) hochwertige Bekleidung und Ausrüstung für Globetrotter und Natubegeisterte bietet. Privat bin ich dort auch schon etliche Jahre Kunde und echt von dem Geschäft überzeugt ! Drum fällt es mir auch nicht schwer ( ganz im Gegenteil ), TAPIR hier positiv zu erwähnen.

Der Marburger Laden-Inhaber stellt mir nun zu Testzwecken diverse Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung, die ein Angler am Wasser sehr gut gebrauchen kann. 

Den Anfang  machen zwei Stirnlampen, die zu Beginn der dunklen Jahreszeit oder auch beim Nachtangeln ein unverzichtbares Utensil darstellen. Soviel vorab.


Das Ladengeschäft findet Ihr hier

Am Grün 50
35037 Marburg

Tel : 06421 - 21878
Fax : 06421 - 24655
Mail : info@tapir-marburg.de

Dienstag, 24. September 2013

Donnerstag, 19.09.2013 : Eigentlich sollten es heute Barsche werden...

Diesmal war ich seit langem mal wieder mit Thomas am Wasser verabredet. 
Ausnahmsweise auch richtig früh.... 10:00 Uhr morgens. Gut, es wurde dann doch 10:30 Uhr, bis wir uns am Wasser trafen. Ziefisch sollte der Barsch werden und weil Thomas die letzten Tage an "seinem Gewässerabschnitt" mehr Stachelritter verhaften konnte, trat ich die Reise quer durch die Stadt zu ihm an. 

Wir fingen beide jeweils 1 bis 2 Barsche ( allerdings eher von der kleineren Sorte ), ehe sich kurzfristig unsere Wege wieder trennten. Danach herrschte bei mir gut 1 Stunde Flaute, sodass ich einen anderen Gewässerabschnitt mit mehr Struktur aufsuchte. Aufgund nicht vorhandener Krautblinker wurde ein heller 5cm Kopyto dazu degradiert. Damit robbte ich langsam durch ein zurückgehendes Seerosenfeld. Ok, durchpflügen hätte besser gepasst, da der verwendete 5g Jig doch sehr, sehr viel Salat mit brachte. Erfolg hatte ich mit dieser Methode leider nicht und so gabs einen Stellungswechsel.

beim "erholen"

untermassig und doch ziemlich stark geplantscht
Der nächste Spot grenzte auch an ein Seerosenfeld. Hier führte ich den recht hellen Kopyto sehr dicht an dem Seerosenfeld. Mit Erfolg, da wenige Würfe reichten, um einen 50er Hecht aus der Reserve zu locken. Zack- schoss er am Köder vorbei. Ein weiterer Wurf und er hing. 

Ich liess ihn bereits im Wasser frei, da das Schonmass wenn überhaupt bestenfalls um Haaresbreite erfüllt war.




hier der besagte Ast...und die 0,17er Nanofil hielt !
Leider schien auch 10 Minuten später kein grösserer Hecht aus Neugierde vorbei zu kommen, sodass der nächste Platzwechsel notwendig war. Es wartete ein etwa 2 m tiefer Gumpen in einer 3m breiten und gut 20m langen Rückströmung auf mich. In dem Loch geht fast immer was, wenn man die richtige Köderfarbe erwischt. Beim Auswurf über einen im Wasser liegenden Ast malte ich mir schon aus, dass das bei nem guten Hecht zu Problemen führen kann. Den Gedanken kaum zuende gedacht, spürte ich Grundkontakt. Beim "anjiggen" wurde dieser aber gleich durch einen heftigen Schlag in der Balzer Outlaw ersetzt- FISCH !!
68er an Balzer Outlaw / Stradic Ci4+
Vom Biss her war des ganz klar ein Hecht, der auch dicke über dem Schonmass lag. Und es kam auch genauso, wie ich es geahnt hatte. Der Hecht stellte die 0,17er Nanofil wortwörtlich auf die Zerreisprobe. Kaum am Ufer gab der auf 70cm geschätzte Hecht nochmal alles und zog direkt unter dem Baum durch. Er nahm locker 10m Schnur, weil ich Pfosten die Bremse noch von der "Fast-Landung" des 50ers relativ locker hatte.
Zu meiner Überraschung gelang mir die Landung ohne einen Schnurbruch. Das Metermass blieb bei 68cm stehen. Toller Fisch und für die Grösse richtig gut im Futter !
Die Nanofil musste ich übrigens a den ersten Metern nichteinmal abschneiden. Sie hatte lediglich die Ausfransungen, die die man von Ihr kennt. Das weckt Vertrauen.

60er Hecht
Weiter zur nächsten Station. Wenn an den beiden vorhergehendenn schon was ging, musste dort auch was möglich sein. Zähe 20 Minuten vergingen, in denen ich einzig ein paar Barschnachläufer kleiner 15 cm hatte. Dann gab es endlich wieder einen Ruck in der Rute. Diesmal kam ein 60er Hecht zum Vorschein. Es ging also doch was an dem Tag ;-)


Nach den schönen Hechten nahm ich mir nun Zeit für "Experimente". Heisst ich benutzte Köder, die ich selten bis gar nicht gefischt hatte. Da mein Erfolg auf Barsch bis auf wenige sehr odentliche Exemplare die letzten Tage zu wünschen liess, hatte ich meine Wobblerbox eingepackt. Vielleicht geht ja was mit Oberflächenködern- also Topwater.


Hierfür hab ich mehrere Popper, Stickbaits und eben auch flach laufende bzw schwebende Wobbler in gängigen Farben dabei.
Keine 10 Minuten dauerte es, bis ich nen weiteren Hecht neugierig machte. Ich sah einen 80-90cm Hecht, der gut 4m vor meinen Füssen abdrehte....hmmm. Entweder hatte er mich gesehen oder den Köder entlarvt. 
20 Minuten vergingen, ehe ich ihn mit einem Stickbait, den ich im "WalktheDog"-Style einholte, wieder aus der Reserve lockte. Leider wiederholte sich die Szene und er drehte ab.... . Ale weiteren Versuche blieben erfolglos und so trat ich den Heimweg an. 

Ich will mich ja auch nicht wirklich beschweren, da 3 Hechte und 3 Barsche kein schlechtes Ergebnis sind. Toller Tag !
knapp untermassig, im Maul der Kopyto

Freitag, 13. September 2013

Erste Impressionen : Shimano Stradic FJ 4000

Shimano Stradic FJ 4000

Da ich mich bereits letztes Jahr für eine Shimano Yasei Spinning Pike XH als schwere Hechtrute entschied, wollte ich am liebsten damals schon eine Shimano Stradic FJ 4000 daran haben. Doch leider gab es dieses Modell bekanntlich nicht auf dem deutschen Markt. 
Zum Modelljahr 2014 hat Shimano jedoch mit diesem Modell die bis jetzt aktuelle Stradic FD ( mit Doppelkurbel ) dadurch ersetzt. Und weil die 4000er Grösse bekanntlich zur Hechtzeit sehr knapp verfügbar ist, habe ich sie mir schnell geordert. 





 
schlichtes weiss
Made in Malaysia
Auffälligstes Merkmal der Rolle ist die weisse Farbe, die bereits seit mehreren Modellreihen dafür herhält. Je nach Winkel schimmert sie auch leicht rosa, als wäre es eine Flip-FLop-Lackierung. Markantester Unterschied ist die Einzelkurbel im Vergleich zu den Vorgängern. Die Rolle ist nun auch leichter ( 4000er Variante wiegt 305 g ) und besitzt 1 Kugellager mehr. Demnach sind 5 Kugel- und 1 Walzenlager verbaut. 

Apropos  X-Ship Getriebe. Es scheint wohl recht wenig Fett von Werk aus abbekommen zu haben. Heisst, dass ich gut 3-5 g Rollenfett hinzugefügt habe, um einen richtig smoothen Lauf zu bekommen.

Bremsknopf, Kurbelknauf
Wartungsöffnung, Rücklaufsperre
Der Bremsknopf scheint nach aussen hin identisch mit dem der höherwertigen Biomaster zu sein. Sehr griffig und damit gut zu bedienen. 
Eine Wartungsöffnung sowie ein neuer Hebel für die Rücklaufsperre findet man auch hier. Gerade der neu gestaltete Hebel wird viele Spinnangler erfreuen, da er z.B. bei der Biomaster als auch der Rarenium schon ein wenig klein ausfiel.

schwere Hechtkombo : Yasei Pike & Stradic FJ 4000

Mittwoch, 11. September 2013

Erste Impressionen : Shimano Stradic Ci4+ 2500

Shimano Stradic Ci4+
Für meine leichte und mittlere Hechtkombo musste eine neue 2500er Rolle her. Lange habe ich überlegt, für welches Modell ich mich entscheiden sollte. 
Der Leichtigkeit in Hinblick auf das geringere Gewicht der Barschkombo ( an der ich sie auch fischen will ) entschied ich mich für die Stradic Ci4+. Meine mittlere Hechtkombo war, da ich sie zwischenzeitlich mit einer Rarenium fischte, auch mit 200g Rollen austariert.
Ausserdem hat die Rolle ein für die GuFi-Angelei sehr interessantes Feature. Durch die Übersetzung bleibt das Schnurlaufröllchen / der Rotor immer in der gleichen Position stehen. Ergo kann man die Schnur zur Bisserkennung besser greifen.





neu gestaltete Kurbel / Schnurkapazitäten
Made in Malaysia
Shimano scheint übrigens ab diesem Modell die 3000er Grösse "gedreht" zu haben. Soll heissen, dass die 3000er nun mehr Schnurkapazität als die 2500er Bauart hat. Dies am Rande....

Gefertigt wird die Rolle in Malaysia.
 







Frontbremse
Die Eckdaten sind ähnlich wie bei dem alten Modell. 200 g wiegt das gute Teil aus dem Ci4+ Carbonverbundmaterial. 6 Kugel- und ein Walzenlager sind verbaut. Neu ist die Bremse und auch das Getriebe, welches nun ebenfalls X-Ship beherbergt. Dadurch läuft die Rolle leichter an und die Kraftübertragung beim Drillen ist besser.

 


Wartungsöffnung und grösserer Rücklaufsperrenhebel


Optisch ist die Rolle nun, wie auf den Bildern zu erkennen, etwas dezenter. Sie hat einen Aubergine-Farbton mit den typisch roten Akzenten. 

Mehr Infos wirds dann im Testbericht geben, der natürlich folgt.

Stradic Ci4+ an Fox Rage Spinning Limited 10-40g

Samstag, 7. September 2013

Test : BALZER Diabolo Wave 7 Forelle / Barsch Spin



Test : BALZER Diabolo 7 Wave Forelle / Barsch Spin





Werbetext des Herstellers :
 
"Feine Rute zum Fischen mit kleinen Kunstködern auf Forelle, Barsch und Döbel."


Preis : 58,90 €



Technische Daten :


° Länge der Rute = 1,95 m

° Gesamtgewicht = 135 g
° Wurfgewicht = 3-23 gr
° Beringung = Titanium-SiC-Ringe; 6 Stk. (Balzer)
° Blank = Wave 7 Carbon; 2-teilig

° Griff = Korkimitat; zweiteilig
° Rollenhalter = Standart (Balzer)



Eigene Anforderungen :

Da dieses Jahr mein Zielfischspektrum etwas erweitert wurde und ich somit Gefallen am Forellenangeln fand, ergab sich die Möglichkeit für mich, von BALZER die neue Diabolo Wave 7 zu testen. Schön klein und handlich - noch dazu sehr leicht in dieser Preisklasse. Wer also eine kurze Rute für den Forellenbach sucht, sollte unbedingt einmal beim örtlichen Händler diese Rute in die Hand nehmen.



Persönlicher Test :

Ihr denkt jetzt sicherlich "Was will der denn mit noch so ner leichten Rute?" oder "Wozu will ich  so ne günstige Rute, wen ich teure Barschflitschen habe, die ich für die Forellenangelei benutzen kann?!?".

Lest weiter und Ihr bekommt die Antworten bzw. werdet die Vorteile verstehen.

In Erwartung auf eine filigrane, kleine, handliche, und voll parabolische Rute entblösste ich sie und zog Ihr den Futteraal aus.
Klein und leicht war sie. Handlich und ausbalanciert in Kombination mit einer 1000er Rolle (200-210g) auch. Die Aktion passte ebenfalls. Aber filigran - nicht für meine Begriffe. Verglichen mit meinen Barschruten war die Aktion eher etwas träge und die Spitze ein wenig dicker. Ebenso die Spitzenringe. Entgegen des Trends verbaut Balzer hier normale Ringdurchmesser. Auf die Vor-und Nachteile gehe ich gleich genauer ein. 
Wie bereits angesprochen, ist die Rute wunderbar in die Balance zu bingen, wenn mann an ihr eine 500-1000er Rolle zwischen 180-220g hängt. So schwankt der Schwerpunkt im Bereich des gesamten Foregrips. Sehr ordentlich. 
Dezent und schick ist sie mit der blauen "Wave-Lackierung" ebenfalls. Nicht aufdringlich und nicht altbacken. 
Zur Aktion sei gesagt, dass 25er Barsche schon die Semiparabolik fordern und Forellen über 35 cm genau wie 70 er Hechte den Blank in die Vollparabolik zwingen. Das macht dann einfach nur Spass. Die Spannung und Schnelligkeit der Rute im Drill reicht locker, um in Kombination mit einer geflochtenen Schnur Aussteiger zu verhindern. Auch sehr gut. 
Da vor dem Drill der Biss und davor die Köderpräsentation kommt, hier die Übersicht der von mir gefischten Köder.

- Jigköpfe : 3-10g
- Gummifische : 3,5-9,5 cm
- Spinner : Grösse1-3
- Wobbler : 5-7cm
- Blinker : 10-15g

die Rute brachte mir meine erste BaFo überhaupt
Den Ködern entsprechend gings mit der Rute im Frühjahr und Sommer auf Barsch und Forelle. 
Die Gummifischrute ist sie nicht unbedingt, weil man trotz des WGs ab 3 g locker nen 5g Bleikopf mit nem 5cm Kopyto benötigt, um ordentlich Rückmeldung zu erhalten. Diese Rückmeldung bekommt man direkt vom Blank an den Zeigefinger geliefert, weil der Foregrip angenehm kurz ist, sodass der Finger schön davor kommt.  Nichts desto trotz war die Bissausbeute bei einem 3g Jig / 3,5cm Kopyto phenomenal hoch, was ich der weichen Aktion zuschreibe, die echt gut "gegen Aussteiger und pro Angler arbeitet".
Richtig stark ist die Rute mit nem 2er Mepps. Man bekommt den Spinner dicke ausreichend auf Weite und bei der Führung ist der im Vergleich zu meiner BALZER Magna TopSpin Japan Spin L trägere Blank ganz klar im Vorteil !
Ein 3er Mepps is aber für die Rute echt die Obergrenze in meinen Augen. Mehr braucht man aber auch nicht ...
Diese Erfahrung machte ich auch bei kleinen Wobblern, obwohl das Hartplastik nicht zu meinen Lieblingsködern oder besser gesagt meiner persönlichen Stärke gehören. Hier setze ich flach laufende oder schwebende Imitate ein, die bis 6,5 cm Länge reichen. Darüber bin ich zuletzt nicht mehr gegangen.
FAZIT : Sobald ein Köder Druck im Wasser aufbaut, war sie im direkten Vergleich zur Magna TopSpin im Vorteil.

winterliche Temperaturen im Frühjahr
Da die ersten Sessions noch ( auf die Temperatur bezogen ) im frischen Frühjahr stattfanden, waren auch die Erinnerungen an den kalten Winter nicht komplett verblasst. Ganz im Gegenteil zu der Farbe meiner Hände bei 5-10 Grad....
Soll heissen, dass ich sehr schnell auch sehr genau wusste, weshalb BALZER entgegen des Trends bei einer Forellerute "normale Ringgrössen" und davon auch "nur" 6 verbaut. Die Hardcore-Angler unter uns wissen, worauf ich hinaus will. 
Microringe / viele Ringe kann man bei eisigen Temperaturen in die Tonne treten, wenn sie nicht eine integrierte Standheizung haben. Sie frieren in null-komma-nichts zu und rauben einem den Angelspass. Drum freuts mich mittlerweile, da die Diabolo für mich persönlich eine wunderbare Rute im März / April auf Forelle an kleineren Bächen ist.


Verarbeitung :

Foregrip und Hakenöse
Hier gibts wenig bis gar nichts zu meckern. Die 6 Titanum-SiC-Ringe aus dem Hause Balzer sind sauber in einer Flucht angebunden. Nirgends findet man unschöne Nasen. 
Auch die Steckverbindung ist sauber gearbeitet- kein Spiel bzw. Verrutschen während des Angelns.
Vor dem Griff sitzt eine Hakenöse- juhuu. Ich mag die ja. 
Danach folgt ein Zierring, ehe der Griff aus Korkimitat beginnt. Toll find ich hier, wie bei vielen BALZER-Ruten, dass der Giff mit diesem "Splitgrip"-Material startet. Fördert die Bisserkennung und ist auch bei Nässe sehr griffig. Der Foregrip - wie schon erwähnt - ist angenehm kurz. 


gesamter Griff
Danach kommt ein Standart-Rollenhalter, was nun aber nicht abwertend gemeint ist. Ich mag die, da man so eben kurze Foregrips realisieren kann und auch JEDE Rollengrösse angehängt bekommt. Die von mir benutzte BALZER Metallica MicroSpin hat nämlich einen sehr kurzen Rollenfuss und passt nicht an jeden Halter. Hier schon. Und stabil scheint auch der Schraubfuss zu sein. Kaum Spiel. Gut.
Überhaupt zählt der Griff insgesamt nicht zu dem längsten und steuert so zur Handlichkeit der Rute an kleinen Bächen bei. Einziges Manko ist eben de Tatsache, dass es sich um ein Korkimitat handelt, welches natürlich einer Abnutzung unterliegt.



Fazit : 

Wer einen Schwenk in die Forellen-, Barsch- und Döbelangelei wagen möchte und vorwiegend mit Spinner und kleinen Wobblern unterwegs ist, findet in dieser Rute eine gute und günstige Rute, um kleinere Flüsschen und Bäche für sich zu erschliessen.
Die Rute ist durchdachter, als der ein oder andre ambitionierte Angler auf dem ersten Blick meinen mag. Stichwort Rutenringe und Aktion.
Fairerweise muss man aber erwähnen, dass es für die reine GuFi-Angelei / das Jiggen auf Barsche besser geeignete Modelle aus selbigen Hause gibt ( wie schon erwähnt die Magna TopSpin ).
Aber wie war das mit der eierlegenden Wollmilchsau... de gibts ja auch nicht!
  
 

Donnerstag, 5. September 2013

Donnerstag, 04.09.2013 : Wander- bzw Wattag

Nach einem Hardcore-Angeltag mit der Wathose (fast 1,5 km nur im Wasser- 7 Std....) gabs auch bei mir wieder endlich die für mein Gewässer gehobene Mittelklasse an Hecht.

70er kurz vor der Handlandung
Ich will ehrlich sein. Ziel war es gestern, und bei der Strecke hätte das eigentlich auch drin sein müssen, mindestens 3 gute Hechte zu überlisten. Leider - thats live - hatte ich an den besten Spots immer wieder Hänger beim vorrauswerfen ( ich ging ja flussaufwärts ), sodass ich 2- 3 richtig gute Stellen erstmal durchwaten konnte. Die Lahn ist auch an einigen Stellen trotz Flachwasser richtig tief. Jetzt weiss ich , wie wichtig ein Watgürtel ist.....
Jetzt kenne ich aber wieder jeden Gumpen, jede Untiefe persönlich.

 






die Zähne SIND scharf - zoomt mal ran...
Zwei Hechte gabs. Einen 70 er und einen 75 er . Beide ausgesprochene Strömungshechte. Beide waren es klasse Drillerlebnisse, die auch physisch fordernd waren- gerade bei hüfthohem Wasser, wo der Anschlagswinkel doch eher ungewohnt ist.



26 er Barsch auf 20g Löffelblinker inkl dickem Stahlvorfach....





Zu den Hechten gabs dann nur noch 2 Barsche - 2 Barsche mehr, womit ich gerechnet hatte. Verständlich bei der Köderwahl von 12,5 cm Kopytos und 20-30 g Löffelblinker....




leider stand die Sonne suboptimal...
Gerade der zuletzt gefangene 75 er Hecht hat mich besonders gefreut , weil dieser mir mehrfach auf Barschköder in den Vorwochen eingestiegen ist - ich jedoch mit der weichen Rute in der extremen Strömung nie in der Lage war , ihn zu verhaften.
Diesmal kitzelte ich ihn mit meiner mittleren Hechtkombo ( Fox Rage Spin Limited + Shimano Aernos ) aus einem Krautteppich heraus, indem ich den Kopyto stetig drauf warf. Gut 5 Minuten spaeter gabs den ersten Schwall, wo er sich zurecht drehte. Weitere 2 Würfe später der Einschlag im Köder.



Bei diesem Hecht freut es mich besonders,da dieser schon einmal - durch Kraft und Strömung kombiniert - meine Hauptschnur kappte und samt 3 er Spinner verschwand.....
Jetzt - nachdem nun 8 Wochen rum sind, wage ich die Vermutung, dass er es gut überstanden hat. Leider ist das Bild nicht sonderlich gut geworden...


Das Tagesziel zwar nicht erreicht bin ich trotzdem mehr als zufrieden, da die Durchwatung des Gewässerabschnitttes doch sehr wichtige Informationen zu etwaigen Standplätzen gebracht haben. Diese Erfahrungen sollten mir in der bevorstehenden Hechtsaison hilfreich sein. Zuletzt noch eine Unterwasseraufnahme ....
Unterwasserfoto des 70er....mehr schlecht als recht.... ;-)









:-)