Ihr habts ja alle bereits mitbekommen. Die Barschsuche ist für mich momentan extrem schwer!
Und da ich mir den Fisch selbst erarbeiten möchte, sind nunmal einige "Zusatzstunden" unumgänglich.
Was also tun? Ich muss mich also auf die Basics besinnen.
Der Fisch hat Hunger und muss fressen. Auch ein Barsch. Bin ich jedenfalls fest von überzeugt. Dazu braucht er Beute. Möglichst kleine Happen, um nicht den Kreislauf durch die Verdauung hoch zu fahren. Soweit so gut.
Doch wie finde ich die Beute des Barsches? An der Oberfläche konnte ich z.B. die Brut nicht ausmachen. Noch nicht. Was blieb mir also sonst übrig, als nicht gleich den Tauchschein zu machen?!
Die Lösung- ich musste echt in dem Moment lachen- fand ich hier in meinem Blog.
Und zwar hier :
http://lahn-tackle.blogspot.de/2012/10/nachtliche-erkundungstour.html
Warum bin ich nicht früher auf den Dreh gekommen? So bin ich eben gestern nach der Arbeit die Lahn abgelaufen und habe mir punktuell einige Stellen angeschaut. Dazu nahm ich eine Taschenlampe mit "Rotlicht"-Filter und leuchtete kurz ins Wasser.
Und siehe da, mein Plan ging auf. Endlich konnte ich Brut ausmachen!
Die Augen der Brut stachen aus der Ufer-/ Bodenstruktur durch Funkeln hervor.
Um dieses interessante Thema etwas genauer in Worte zu fassen, nenne ich Euch meine Gedankengänge.
Zunächst richteten sich diese auf die Wahl der Plätze.
- ruhige Abschnitte mit wenig Strömung
- verschiedene Uferbeschaffenheiten wie Steinpackungen, Wurzeln, Erdreich
- Rückströmung
- Umgebungsbeschaffenheit wie Wassertiefenunterschiede, starke Strömungen
Das Ergebnis hat mich zwar weiter gebracht, war allerdings in Hinsicht der zurückgelegten Strecke recht ernüchternd.
Ich konnte Brut an 3 Stellen auf ca 2 km Flussstrecke sichten. Ich beschreibe die Stellen, um es nachvollziehen zu können.
1. Stelle :
Sie befindet sich unter / hinter einer Brücke, deren Ufer mit einer Steinpackung versehen ist. Desweiteren hat man genau vor dem Ufer eine Rückströmung. Oberhalb der Brücke sorgt ein Zulauf für Wasserverwirbelung. Hier sah ich die Brut genau in den Steinritzen.
2. Stelle :
Unterhalb einer Rausche kanalisiert sich die Lahn auf einer Seite und am anderen Ufer befindet sich eine flache "Steinbank" (nicht Sandbank), an deren Spitze sich ebenfalls Brut gesammelt hatte. Auch an der Stelle kann sie Steine als Unterschlupf aufsuchen.
3. Stelle :
Ebenfalls auf eine Rausche folgend bietet hier ein Baumstamm Strömungsschatten, der die Brut zum Verweilen einlädt. Schutz entsteht hier eher durch Steine am Grund, die die Gumpen säumen.
Fazit :
Aus den Erfahrungen ziehe ich für mich mehrere Schlüsse. Zum einen scheint die Brut sich Stellen zu suchen, die durch vorhergehende (flussaufwärts) Wasserbewegungen "Schwebeteilchen"(=Nahrung) enthält. Dazu dann eben die Rückströmung oder halt Bereiche, die daran angrenzen und komplett beruhigt sind. Wichtig ist dann nicht zuletzt der Schutz vor Räubern in kleinen Steinritzen.
Ob mich meine Erkenntnis weiter bringt, wird sich die Tage zeigen, wenn ich die Stellen explizit befischen werde.
Und da ich mir den Fisch selbst erarbeiten möchte, sind nunmal einige "Zusatzstunden" unumgänglich.
Was also tun? Ich muss mich also auf die Basics besinnen.
Der Fisch hat Hunger und muss fressen. Auch ein Barsch. Bin ich jedenfalls fest von überzeugt. Dazu braucht er Beute. Möglichst kleine Happen, um nicht den Kreislauf durch die Verdauung hoch zu fahren. Soweit so gut.
Doch wie finde ich die Beute des Barsches? An der Oberfläche konnte ich z.B. die Brut nicht ausmachen. Noch nicht. Was blieb mir also sonst übrig, als nicht gleich den Tauchschein zu machen?!
Die Lösung- ich musste echt in dem Moment lachen- fand ich hier in meinem Blog.
Und zwar hier :
http://lahn-tackle.blogspot.de/2012/10/nachtliche-erkundungstour.html
Warum bin ich nicht früher auf den Dreh gekommen? So bin ich eben gestern nach der Arbeit die Lahn abgelaufen und habe mir punktuell einige Stellen angeschaut. Dazu nahm ich eine Taschenlampe mit "Rotlicht"-Filter und leuchtete kurz ins Wasser.
Und siehe da, mein Plan ging auf. Endlich konnte ich Brut ausmachen!
Die Augen der Brut stachen aus der Ufer-/ Bodenstruktur durch Funkeln hervor.
Um dieses interessante Thema etwas genauer in Worte zu fassen, nenne ich Euch meine Gedankengänge.
Zunächst richteten sich diese auf die Wahl der Plätze.
- ruhige Abschnitte mit wenig Strömung
- verschiedene Uferbeschaffenheiten wie Steinpackungen, Wurzeln, Erdreich
- Rückströmung
- Umgebungsbeschaffenheit wie Wassertiefenunterschiede, starke Strömungen
Das Ergebnis hat mich zwar weiter gebracht, war allerdings in Hinsicht der zurückgelegten Strecke recht ernüchternd.
Ich konnte Brut an 3 Stellen auf ca 2 km Flussstrecke sichten. Ich beschreibe die Stellen, um es nachvollziehen zu können.
1. Stelle :
Sie befindet sich unter / hinter einer Brücke, deren Ufer mit einer Steinpackung versehen ist. Desweiteren hat man genau vor dem Ufer eine Rückströmung. Oberhalb der Brücke sorgt ein Zulauf für Wasserverwirbelung. Hier sah ich die Brut genau in den Steinritzen.
2. Stelle :
Unterhalb einer Rausche kanalisiert sich die Lahn auf einer Seite und am anderen Ufer befindet sich eine flache "Steinbank" (nicht Sandbank), an deren Spitze sich ebenfalls Brut gesammelt hatte. Auch an der Stelle kann sie Steine als Unterschlupf aufsuchen.
3. Stelle :
Ebenfalls auf eine Rausche folgend bietet hier ein Baumstamm Strömungsschatten, der die Brut zum Verweilen einlädt. Schutz entsteht hier eher durch Steine am Grund, die die Gumpen säumen.
Fazit :
Aus den Erfahrungen ziehe ich für mich mehrere Schlüsse. Zum einen scheint die Brut sich Stellen zu suchen, die durch vorhergehende (flussaufwärts) Wasserbewegungen "Schwebeteilchen"(=Nahrung) enthält. Dazu dann eben die Rückströmung oder halt Bereiche, die daran angrenzen und komplett beruhigt sind. Wichtig ist dann nicht zuletzt der Schutz vor Räubern in kleinen Steinritzen.
Ob mich meine Erkenntnis weiter bringt, wird sich die Tage zeigen, wenn ich die Stellen explizit befischen werde.
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