Gestern als auch heute gings wieder zum Angeln los.
Sonntag wollte ich mit meinem Angelfreund an die Vereinsseen. Dummerweise hatten wir unsere Schlittschuhe vergessen, sodaß wir grad mal gar nix sinnvolles an den Seen machen konnten.
Wir fuhren weiter an die Lahn bei Cölbe und versuchten uns dort mit Natur- ( Chris ) und Kunstködern ( ich ).
Trotz dieser großzügigen und abwechslungsreichen Nahrungsauswahl wollte so gar kein Hecht beissen,- was für Schnäuber....
Aber immerhin haben wir es versucht und kamen zu einem winterlichen Spaziergang mit einem superschönen Schneegestöber......
Heute widmeten wir uns der Innenstadt. KöFi vs. KuKö lautete das Motto. Lets the battle begin !
Während ich "Monstergummis" (14-16 cm sind für mich groß) in Zeitlupe aktiv durchs Wasser zog, ging Chris mit dem toten KöFi an einer Pose schwebend auf die Hechte los.
Oberhalb eines Wehrs begannen wir. Da der Erfolg ausblieb, drängte ich zu einem Platzwechsel. Chris machte noch eine Drift- ich nen Schuh zum Bootssteg. Doch auch hier war die Wahrscheinlichkeit einer quer gehakten Ente höher als Fisch.
Also verabschiedeten wir uns 15 Minuten später von dem Spot als auch vom wie immer freundlichen Mitarbeiter des Bootshauses.
Nun machten wir Meter. Ziel war der Einlauf einer Kajakstrecke.
Dort angekommen sahen wir das, was wir nicht wollten. Die Strecke war gerade in Benutzung, was die Strömung sehr ungünstig veränderte.
Wir zogen weiter.
An einer ruhigeren Strecke versuchten wir uns abermals. Doch selbst nach 2,5 Std. änderte sich immer noch nichts an unserem Status. So langsam- und das kennt ja jeder Spinnangler- schwand das Vertrauen in den Köder. Doch diesmal hatte ich Chris mit seinem toten KöFi neben mir. Und wenn selbst ein 15 cm Rotauge keinen Fisch bringt......
Also brachten wenigstens unsere Beine uns zum nächsten Spot. Dieser lag direkt an der Hauptstrasse.
Taschen abgestellt und los gings. Hier sah es vielversprechend aus ! Binnen nichteinmal 5 Minuten gabs für uns beide GLEICHZEITIG wie auf Bestellung nen Döner auf die Hand !
Den aßen wir gemütlich am Wasser und waren plötzlich erschrocken, als Brutfische auseinander spritzten.
Wir hörten beide auf zu kauen, als wieder auf einer Länge von etwa 7-9m und in einer Breite von 1m die Brut binnen 1,5-2 Sekunden aus dem Wasser kam. Da war etwas Großes ziemlich heftig am Rauben. Trotz intensiver Beobachtung konnten wir nur Vermutungen anstellen, da unsere Angelkünste den Predator nicht zum Landgang überreden konnten.
Schlimmer noch. Nach einem Köderwechsel auf nen Fat-Impact von Keitech wollte auch der nach dem 5. Wurf nicht mehr zurück zu mir! Was hab ich mich geärgert. Schliesslich hatte ich ja schon Sonntag binnen 5 Minuten solch einen GuFi zerschossen......
Wir beangelten die Stelle noch ein bissl und traten dann langsam den Rückweg an.
Ein Spot, der auf dem Hinweg aufgrund der Kajakbahn einer anderen Strömung unterworfen war, kam mir in den Kopf.
Ich bekam eine These in den Sinn, die ich unbedingt noch prüfen musste. Die Sache ist einfach. Wird ein Wehr geöffnet und dadurch die Strömung erhöht, muss die Brut oder kleinere Fische den Standplatz wechseln. Staut sich dann das Wasser wieder, folgt ein Strömungsstillstand. Ähnlich dem Scheitelpunkt zwischen Ebbe und Flut.
In meiner These stehen dann vereinfacht dargestellt die Räuber vor dem Hindernis und nicht dahinter im Strömungsschatten, wenn man das ganze in normaler Fliessrichtung betrachtet.
Ergo immitierte ich nen flussaufwärts schwimmenden Fisch auf dem Weg zu seinem "alten Standplatz".
4. Wurf. War das ein Biss? Es fühlte sich an wie ein Barschbiss, dem man den Köder beim Jiggen grad wieder aus dem Maul gerissen hat. Nur war ich 1. gerade nicht am Jiggen und 2. der 5,4 Inch Keitech eindeitig zu groß für Barsch.
Da! Da war es nochmal. Ich sah meinen weiß-rosa Keitech unter Wasser strahlen. Plötzlich dann nicht mehr...
Ein guter Hecht knallte volles Rohr von hinten drauf!!
Ich schlug sofort an.
Adrenalin!
Endlich!
Drill!
Chris stand 100 m flussabwärts. Handy raus- Bremse öffnen- Nummer wählen- drillen!
Kescher raus- drillen- nochmal anrufen( weil besetzt )- drillen- Bremse nachstellen.
Nach 3 Fluchten hatte ich den Hecht ermüdet. Also die Böschung runter geklettert und ab in dem Kescher mit dem Fisch.
Glatte 70cm maß der Hecht. Gut genährt war er auch.
Nun noch nen Schnappschuß. Ein schickes Bild.
Chris rückte mich in Szene. Wunderbar.
Hatte ich erwähnt, daß ich mir bei der Kletteraktion an der Böschung einen Watstiefel ruinierte?!? Teurer Hecht.....
Aber immerhin einer meiner bisher 10 besten Hechte !
Mittlerweile war es 1630 Uhr. Wir traten den Heimweg an.
Zuhause angekommen setzte ich nen Kaffee auf und ließ den Tag bzw den Fang Revue passieren.
Endlich mal wieder ein gutes Foto, wo der Fisch, der Köder und ich zusammen drauf waren. Wo war denn mein Handy? Ach da. Galerie geöffnet. Wo waren denn die Bilder.....?!?
Neeeeeeeeeeeein.....
Chris hatte in der Hektik den falschen Button gedrückt. Somit gabs kein Bild von dem tollen Fang.
Schade.
Dafür dann die Erkenntnis, daß der KöFi nicht immer die bessere Wahl ist.
Sonntag wollte ich mit meinem Angelfreund an die Vereinsseen. Dummerweise hatten wir unsere Schlittschuhe vergessen, sodaß wir grad mal gar nix sinnvolles an den Seen machen konnten.
Wir fuhren weiter an die Lahn bei Cölbe und versuchten uns dort mit Natur- ( Chris ) und Kunstködern ( ich ).
Trotz dieser großzügigen und abwechslungsreichen Nahrungsauswahl wollte so gar kein Hecht beissen,- was für Schnäuber....
Aber immerhin haben wir es versucht und kamen zu einem winterlichen Spaziergang mit einem superschönen Schneegestöber......
Heute widmeten wir uns der Innenstadt. KöFi vs. KuKö lautete das Motto. Lets the battle begin !
Während ich "Monstergummis" (14-16 cm sind für mich groß) in Zeitlupe aktiv durchs Wasser zog, ging Chris mit dem toten KöFi an einer Pose schwebend auf die Hechte los.
Oberhalb eines Wehrs begannen wir. Da der Erfolg ausblieb, drängte ich zu einem Platzwechsel. Chris machte noch eine Drift- ich nen Schuh zum Bootssteg. Doch auch hier war die Wahrscheinlichkeit einer quer gehakten Ente höher als Fisch.
Also verabschiedeten wir uns 15 Minuten später von dem Spot als auch vom wie immer freundlichen Mitarbeiter des Bootshauses.
Nun machten wir Meter. Ziel war der Einlauf einer Kajakstrecke.
Dort angekommen sahen wir das, was wir nicht wollten. Die Strecke war gerade in Benutzung, was die Strömung sehr ungünstig veränderte.
Wir zogen weiter.
An einer ruhigeren Strecke versuchten wir uns abermals. Doch selbst nach 2,5 Std. änderte sich immer noch nichts an unserem Status. So langsam- und das kennt ja jeder Spinnangler- schwand das Vertrauen in den Köder. Doch diesmal hatte ich Chris mit seinem toten KöFi neben mir. Und wenn selbst ein 15 cm Rotauge keinen Fisch bringt......
Also brachten wenigstens unsere Beine uns zum nächsten Spot. Dieser lag direkt an der Hauptstrasse.
Taschen abgestellt und los gings. Hier sah es vielversprechend aus ! Binnen nichteinmal 5 Minuten gabs für uns beide GLEICHZEITIG wie auf Bestellung nen Döner auf die Hand !
Den aßen wir gemütlich am Wasser und waren plötzlich erschrocken, als Brutfische auseinander spritzten.
Wir hörten beide auf zu kauen, als wieder auf einer Länge von etwa 7-9m und in einer Breite von 1m die Brut binnen 1,5-2 Sekunden aus dem Wasser kam. Da war etwas Großes ziemlich heftig am Rauben. Trotz intensiver Beobachtung konnten wir nur Vermutungen anstellen, da unsere Angelkünste den Predator nicht zum Landgang überreden konnten.
Schlimmer noch. Nach einem Köderwechsel auf nen Fat-Impact von Keitech wollte auch der nach dem 5. Wurf nicht mehr zurück zu mir! Was hab ich mich geärgert. Schliesslich hatte ich ja schon Sonntag binnen 5 Minuten solch einen GuFi zerschossen......
Wir beangelten die Stelle noch ein bissl und traten dann langsam den Rückweg an.
Ein Spot, der auf dem Hinweg aufgrund der Kajakbahn einer anderen Strömung unterworfen war, kam mir in den Kopf.
Ich bekam eine These in den Sinn, die ich unbedingt noch prüfen musste. Die Sache ist einfach. Wird ein Wehr geöffnet und dadurch die Strömung erhöht, muss die Brut oder kleinere Fische den Standplatz wechseln. Staut sich dann das Wasser wieder, folgt ein Strömungsstillstand. Ähnlich dem Scheitelpunkt zwischen Ebbe und Flut.
In meiner These stehen dann vereinfacht dargestellt die Räuber vor dem Hindernis und nicht dahinter im Strömungsschatten, wenn man das ganze in normaler Fliessrichtung betrachtet.
Ergo immitierte ich nen flussaufwärts schwimmenden Fisch auf dem Weg zu seinem "alten Standplatz".
4. Wurf. War das ein Biss? Es fühlte sich an wie ein Barschbiss, dem man den Köder beim Jiggen grad wieder aus dem Maul gerissen hat. Nur war ich 1. gerade nicht am Jiggen und 2. der 5,4 Inch Keitech eindeitig zu groß für Barsch.
Da! Da war es nochmal. Ich sah meinen weiß-rosa Keitech unter Wasser strahlen. Plötzlich dann nicht mehr...
Ein guter Hecht knallte volles Rohr von hinten drauf!!
Ich schlug sofort an.
Adrenalin!
Endlich!
Drill!
Chris stand 100 m flussabwärts. Handy raus- Bremse öffnen- Nummer wählen- drillen!
Kescher raus- drillen- nochmal anrufen( weil besetzt )- drillen- Bremse nachstellen.
Nach 3 Fluchten hatte ich den Hecht ermüdet. Also die Böschung runter geklettert und ab in dem Kescher mit dem Fisch.
Glatte 70cm maß der Hecht. Gut genährt war er auch.
Nun noch nen Schnappschuß. Ein schickes Bild.
Chris rückte mich in Szene. Wunderbar.
Hatte ich erwähnt, daß ich mir bei der Kletteraktion an der Böschung einen Watstiefel ruinierte?!? Teurer Hecht.....
Aber immerhin einer meiner bisher 10 besten Hechte !
Mittlerweile war es 1630 Uhr. Wir traten den Heimweg an.
Zuhause angekommen setzte ich nen Kaffee auf und ließ den Tag bzw den Fang Revue passieren.
Endlich mal wieder ein gutes Foto, wo der Fisch, der Köder und ich zusammen drauf waren. Wo war denn mein Handy? Ach da. Galerie geöffnet. Wo waren denn die Bilder.....?!?
Neeeeeeeeeeeein.....
Chris hatte in der Hektik den falschen Button gedrückt. Somit gabs kein Bild von dem tollen Fang.
Schade.
Dafür dann die Erkenntnis, daß der KöFi nicht immer die bessere Wahl ist.
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