Dienstag, 24. September 2013

Donnerstag, 19.09.2013 : Eigentlich sollten es heute Barsche werden...

Diesmal war ich seit langem mal wieder mit Thomas am Wasser verabredet. 
Ausnahmsweise auch richtig früh.... 10:00 Uhr morgens. Gut, es wurde dann doch 10:30 Uhr, bis wir uns am Wasser trafen. Ziefisch sollte der Barsch werden und weil Thomas die letzten Tage an "seinem Gewässerabschnitt" mehr Stachelritter verhaften konnte, trat ich die Reise quer durch die Stadt zu ihm an. 

Wir fingen beide jeweils 1 bis 2 Barsche ( allerdings eher von der kleineren Sorte ), ehe sich kurzfristig unsere Wege wieder trennten. Danach herrschte bei mir gut 1 Stunde Flaute, sodass ich einen anderen Gewässerabschnitt mit mehr Struktur aufsuchte. Aufgund nicht vorhandener Krautblinker wurde ein heller 5cm Kopyto dazu degradiert. Damit robbte ich langsam durch ein zurückgehendes Seerosenfeld. Ok, durchpflügen hätte besser gepasst, da der verwendete 5g Jig doch sehr, sehr viel Salat mit brachte. Erfolg hatte ich mit dieser Methode leider nicht und so gabs einen Stellungswechsel.

beim "erholen"

untermassig und doch ziemlich stark geplantscht
Der nächste Spot grenzte auch an ein Seerosenfeld. Hier führte ich den recht hellen Kopyto sehr dicht an dem Seerosenfeld. Mit Erfolg, da wenige Würfe reichten, um einen 50er Hecht aus der Reserve zu locken. Zack- schoss er am Köder vorbei. Ein weiterer Wurf und er hing. 

Ich liess ihn bereits im Wasser frei, da das Schonmass wenn überhaupt bestenfalls um Haaresbreite erfüllt war.




hier der besagte Ast...und die 0,17er Nanofil hielt !
Leider schien auch 10 Minuten später kein grösserer Hecht aus Neugierde vorbei zu kommen, sodass der nächste Platzwechsel notwendig war. Es wartete ein etwa 2 m tiefer Gumpen in einer 3m breiten und gut 20m langen Rückströmung auf mich. In dem Loch geht fast immer was, wenn man die richtige Köderfarbe erwischt. Beim Auswurf über einen im Wasser liegenden Ast malte ich mir schon aus, dass das bei nem guten Hecht zu Problemen führen kann. Den Gedanken kaum zuende gedacht, spürte ich Grundkontakt. Beim "anjiggen" wurde dieser aber gleich durch einen heftigen Schlag in der Balzer Outlaw ersetzt- FISCH !!
68er an Balzer Outlaw / Stradic Ci4+
Vom Biss her war des ganz klar ein Hecht, der auch dicke über dem Schonmass lag. Und es kam auch genauso, wie ich es geahnt hatte. Der Hecht stellte die 0,17er Nanofil wortwörtlich auf die Zerreisprobe. Kaum am Ufer gab der auf 70cm geschätzte Hecht nochmal alles und zog direkt unter dem Baum durch. Er nahm locker 10m Schnur, weil ich Pfosten die Bremse noch von der "Fast-Landung" des 50ers relativ locker hatte.
Zu meiner Überraschung gelang mir die Landung ohne einen Schnurbruch. Das Metermass blieb bei 68cm stehen. Toller Fisch und für die Grösse richtig gut im Futter !
Die Nanofil musste ich übrigens a den ersten Metern nichteinmal abschneiden. Sie hatte lediglich die Ausfransungen, die die man von Ihr kennt. Das weckt Vertrauen.

60er Hecht
Weiter zur nächsten Station. Wenn an den beiden vorhergehendenn schon was ging, musste dort auch was möglich sein. Zähe 20 Minuten vergingen, in denen ich einzig ein paar Barschnachläufer kleiner 15 cm hatte. Dann gab es endlich wieder einen Ruck in der Rute. Diesmal kam ein 60er Hecht zum Vorschein. Es ging also doch was an dem Tag ;-)


Nach den schönen Hechten nahm ich mir nun Zeit für "Experimente". Heisst ich benutzte Köder, die ich selten bis gar nicht gefischt hatte. Da mein Erfolg auf Barsch bis auf wenige sehr odentliche Exemplare die letzten Tage zu wünschen liess, hatte ich meine Wobblerbox eingepackt. Vielleicht geht ja was mit Oberflächenködern- also Topwater.


Hierfür hab ich mehrere Popper, Stickbaits und eben auch flach laufende bzw schwebende Wobbler in gängigen Farben dabei.
Keine 10 Minuten dauerte es, bis ich nen weiteren Hecht neugierig machte. Ich sah einen 80-90cm Hecht, der gut 4m vor meinen Füssen abdrehte....hmmm. Entweder hatte er mich gesehen oder den Köder entlarvt. 
20 Minuten vergingen, ehe ich ihn mit einem Stickbait, den ich im "WalktheDog"-Style einholte, wieder aus der Reserve lockte. Leider wiederholte sich die Szene und er drehte ab.... . Ale weiteren Versuche blieben erfolglos und so trat ich den Heimweg an. 

Ich will mich ja auch nicht wirklich beschweren, da 3 Hechte und 3 Barsche kein schlechtes Ergebnis sind. Toller Tag !
knapp untermassig, im Maul der Kopyto

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