Montag, 18. November 2013

Neuerungen auf Lahn-Tackle.Blogspot


Wieder einmal gbt es Neuigkeiten zu berichten. Vor einigen Wochen konnte ich ja bereits weitere Unterstützung für den Blog verbuchen. Nun hat sich ein weiteres meiner Lieblingsgeschäfte dazugesellt.

Unterstützung erhalte ich diesmal vom mittlerweile deutschlandweit bekannten Angelcenter Kassel. Dort gibts für den Angler fast alles, was er braucht. Insbesondere die Raubfischangler werden die Homepage sicher schon in der Favoritenliste abgespeichert haben.
Auch in diesem Falle freut es mich extrem, da ich dort ebenfalls seit 2 Jahren Kunde bin und die wirklich mehr als ausführliche Beratung am Telefon sehr zu schätzen gelernt habe. 
Neben dem Ladengeschäft und dem Internetauftritt findet man den Angelcenter Kassel auch regelmässig auf der allseits bekannten Angelmesse ANSPO mit einem nicht übersehbaren Stand. Doch was erzähle ich...., der Bekanntheitsgad ist ja nun mittlerweile echt enorm.



Ladeninhaber Patrick Fleischer stellt mir nun zu Testzwecken diverse Köder / Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung, über die ich dann hier berichten werde.




Das Ladengeschäft findet Ihr hier : 

Angelcenter Kassel
Inh.: Patrick Fleischer

Hafenstr. 6
34125 Kassel

Tel : 0561 - 52172777
Fax : 0561 - 52171778
Mail : shop@angelcenter-kassel.de
Internet : www.angelcenter-kassel.de

Montag, 7. Oktober 2013

Pp : Plano Universal-Gürteltaschelk

Plano Universal-Gürteltasche

Bauchgurt und von mir angebrachter Schultergurt

Anforderung :


Die Spinnangler unter uns kennen es nur zu genüge. Wir hören nie auf, das bequemste und praktischste Tragesystem für uns zu finden. Drum sah ich beim Kauf meiner Arbeitshosen (die ich gerne zum Angeln trage) eine tolle Bauchtasche, die eigentlich für Messgeräte o.ä. bestimmt war.
Perfekt als Ergänzung zum Rucksack, den ich eh immer dabei habe. Der fördert nämlich beim Angeln die Aufrechthaltung und beugt somit Rückenschmerzen vor. Hab ich die letzten Wochen gemerkt. 


Masse :  

- Länge : 27cm
- Breite : 14cm
- Tiefe : 17cm


Preis : 

29,90 €


Hauptfach mit Halterungen, Deckelfach
Bericht : 

Die letzten 3 Angeltage hatte ich meine neue Bauchtasche mit am Wasser. Zeit genug, sie genauer unter die Lupe zu nehmen. 
Die Tasche ist sehr simpel. Ein grosses Hauptfach, ein Kleineres vorne aufgesetzt. Beide sind sie mit Reissverschlüssen zu schliessen. Das grosse Innenfach besitzt diverse Halterungen, wo man Zangen, Stifte etc verstauen kann. Wunderbar für Hakenschärfer. Im Deckel hat man ein Reissverschlussfach, das prädestiniert fürs Vorfachmaterial ist. Vorteil dieser Tasche ist einfach, dass man hier nicht nur eine spezielle Boxengrösse hinein bekommt, sondern man flexibel ist. Desweiteren ist sie richtig formstabil gepolstert. Sie lässt sich nach oben öffnen, sodass man sie am Wasser durchaus auch gar nicht verschliessen muss. Find ich gut, da meine gängigen im Wechsel befindlichen Köder immer lose darin rum fliegen. Im dem Zusammenhang ist auch sehr wichtig, dass das Innenmaterial resistent gegenüber den Haken ist, da diese ja hängen bleiben. Auch das ist gegeben!

Karabiner
D-Ring
Seitlich befinet sich einerseits ein D-Ring und gegenüber eine Schlaufe. In diese habe ich mir einen kleinen Karabiner eingehängt, sodass ich einen Schultergurt daran befestigen konnte. Das steigert den Tragekomfort ungemein. Zieht man den Hüftgurt dann noch durch die Gürtelschlaufen der Hose, ists wirklich perfekt. Selbst eine 8 km Tour rief keine Schmerzen hervor. Trotz 1 kg Gewicht...


Von den Massen passt auch locker ein Zollstock hinein. Der ist übrigens auf fast allen Bildern zu sehen, weil der Steg zwischen Deckel und Tasche mit einem Reflektorstreifen besetzt ist, welcher die Fotos verblendete...



Halterungen
Deckel mit Tragegriff
Fazit :


Top Lösung !!





"Beipackzettel"
















Sonntag, 6. Oktober 2013

Marburg, KW 40 : Kurzsessions / Kurzdepression in der City

Die 4 Angeltage dieser Woche fasse ich in einem Kurzbericht zusammen, da die Fänge eher selten waren und und die Schneiderstunden ungewohnt hoch. 

Meine Freunde Thomas und Mischa wussten aufgrund bombastischer Fangergebnisse beim Zielfisch Barsch, dass Kleinstköder angesagt sind. An dieser Erkenntnis gab es auch meinerseits nichts einzuwenden, weil 90 Barsche binnen 6 Std. echt ne Hausnummer in unserem Vereinsgewässer darstellen. Hut ab...
Grund dafür ist sehr simpel. Die Brut ist da und misst etwa 3-6cm.

Trotzdem konnte ich es nicht lassen und wollte unbedingt wissen, was denn auf die grösseren Köder geht. Knappe Antwort : NIX !!!!
Zumindest nicht soo viel wie erhofft....

65er Hecht auf 12,5 cm Kopyto
Ich konnte Tag 1 nen schönen und auch wirklich kampfstarken 65er Hecht auf einen 12,5 cm messenden Kopyto überlisten. Hier erwies sich die "schwere Kombo" wirklich als klasse Rute, da ich stets am unteren Rande des WGs blieb und trotzdem nie den Eindruck hatte, dass ich zu schwer fischte. Kaum zu glauben bei 40-120g WG, ner 0,25er Nanofil und der 4000er Stradic...

Am 2. Tag startete ich vormittags. Ich hatte nicht einen Fischkontakt. Nachmittags wollte ichs dann auch wissen und packte mir die leichte Barschkombo. Damit am Wasser agekommen war der 3. Wurf auch gleich schon Fisch. Dummerweise genau die Kategorie, welche ich vormittags fangen wollte- nämlich Hecht. Aufgrund Strömungsdruck und Distanz blieb mir dieser verwehrt. Ich wechselte die Stelle und beangelte den Spot von einem Baum aus vertikal. Gottseidank hat mich niemand dabei gesehen. Aber es klappte. Der Hecht stieg erneut ein! Doch ich sah meinen Köder auf mich zu fliegen, weil der Hecht von unten an ihn heran kam und der Anschlag nicht sass.

Nach gut 5 Minuten hatte ich endlich meinen Köder aus dem Geäst über mir geborgen und ich konnte weiter angeln. Wieder stieg er ein. Wieder flog mir der Kopyto um die Ohren. So langsam verlor ich die Geduld...
Als dann der Hecht den 4. Anlauf auf den Kopyto startete und ich abermals nicht in der Lage war, diesen Fisch zu haken..... nein, ich habe an dem Tag genug geflucht- ich spring direkt zu Tag 3....

Der 3. Tag sollte hoffentlich besser werden. Sofort steuerte ich den schicksalhaften Spot an, wo ich zwei Tage zuvor den Hecht mehrfach verlor. 
3. Tag also, 3. Wurf und rums hatte ich Gras gesammelt- dachte ich. Es war wieder mein Freund. Nein, nicht Thomas oder Mischa, sondern der Hecht. Ich sah ihn kurz an der Oberfläche und ab war er. Leider auch der Tellerschwanz des Attractor, den ich danach erstmal reparierte. 
Wieder startete ich die Vertikalaktion. Ergebnis war ein 1. hübscher Nachläufer. 
Wieder startete ich die Vertikalaktion. Ergebnis war ein 2. hübscher Nachläufer.
Wieder startete ich die Vertikalaktion. Ergebnis war ein 3. hübscher Nachläufer.

55er Hecht auf  9 cm Mitchell Shad schwarz / silber
3. Tag also, 3. Wurf und Fischkontakt und 3 mal Nachläufer.

Es hat weissgott nicht viel gefehlt und der Lahnfischer 60 km flussabwärts in Löhnberg hätte sich über meine Kombo gefreut.....
Ich bin dann heim.

Tag 4 brachte mir nach zähen 5 Std endlich den erwünschten Zielfisch. Wie vermutet stand dieser in Ufernähe sehr flach unter nem Laubteppich.
Endlich mal wieder Fisch ;-)


Doch die eine Rechnung ist noch offen und wird dieses Jahr beglichen.




Mittwoch, 25. September 2013

Neuerungen auf Lahn-Tackle.BlogSpot

Wie jeder Angler weiss, gehören zum Angeln nicht nur Rute / Rolle / Köder, sondern auch einiges drum herum. Begonnen bei der passenden Outdoorbekleidung, dem Rucksack bis hin zu Campingartikeln. 
Auf dem Blog findet Ihr ja bereits die ein oder andere Tasche in Form eines Testberichts vorgestellt.
Darum freut es mich wirklich riesig ( das könnt Ihr mir echt glauben ), in dieser Richtung nun einen absolut kompetenten Partner gefunden zu haben!! 
Und noch dazu aus meiner Region....
 
Wer aus dem Marburger, Giessener oder Wetzlarer Raum stammt, kennt mit Sicherheit den Outdoor-Store TAPIR , der seit locker 2 Jahrzehnten ( nur grob geschätzt ... ) hochwertige Bekleidung und Ausrüstung für Globetrotter und Natubegeisterte bietet. Privat bin ich dort auch schon etliche Jahre Kunde und echt von dem Geschäft überzeugt ! Drum fällt es mir auch nicht schwer ( ganz im Gegenteil ), TAPIR hier positiv zu erwähnen.

Der Marburger Laden-Inhaber stellt mir nun zu Testzwecken diverse Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung, die ein Angler am Wasser sehr gut gebrauchen kann. 

Den Anfang  machen zwei Stirnlampen, die zu Beginn der dunklen Jahreszeit oder auch beim Nachtangeln ein unverzichtbares Utensil darstellen. Soviel vorab.


Das Ladengeschäft findet Ihr hier

Am Grün 50
35037 Marburg

Tel : 06421 - 21878
Fax : 06421 - 24655
Mail : info@tapir-marburg.de

Dienstag, 24. September 2013

Donnerstag, 19.09.2013 : Eigentlich sollten es heute Barsche werden...

Diesmal war ich seit langem mal wieder mit Thomas am Wasser verabredet. 
Ausnahmsweise auch richtig früh.... 10:00 Uhr morgens. Gut, es wurde dann doch 10:30 Uhr, bis wir uns am Wasser trafen. Ziefisch sollte der Barsch werden und weil Thomas die letzten Tage an "seinem Gewässerabschnitt" mehr Stachelritter verhaften konnte, trat ich die Reise quer durch die Stadt zu ihm an. 

Wir fingen beide jeweils 1 bis 2 Barsche ( allerdings eher von der kleineren Sorte ), ehe sich kurzfristig unsere Wege wieder trennten. Danach herrschte bei mir gut 1 Stunde Flaute, sodass ich einen anderen Gewässerabschnitt mit mehr Struktur aufsuchte. Aufgund nicht vorhandener Krautblinker wurde ein heller 5cm Kopyto dazu degradiert. Damit robbte ich langsam durch ein zurückgehendes Seerosenfeld. Ok, durchpflügen hätte besser gepasst, da der verwendete 5g Jig doch sehr, sehr viel Salat mit brachte. Erfolg hatte ich mit dieser Methode leider nicht und so gabs einen Stellungswechsel.

beim "erholen"

untermassig und doch ziemlich stark geplantscht
Der nächste Spot grenzte auch an ein Seerosenfeld. Hier führte ich den recht hellen Kopyto sehr dicht an dem Seerosenfeld. Mit Erfolg, da wenige Würfe reichten, um einen 50er Hecht aus der Reserve zu locken. Zack- schoss er am Köder vorbei. Ein weiterer Wurf und er hing. 

Ich liess ihn bereits im Wasser frei, da das Schonmass wenn überhaupt bestenfalls um Haaresbreite erfüllt war.




hier der besagte Ast...und die 0,17er Nanofil hielt !
Leider schien auch 10 Minuten später kein grösserer Hecht aus Neugierde vorbei zu kommen, sodass der nächste Platzwechsel notwendig war. Es wartete ein etwa 2 m tiefer Gumpen in einer 3m breiten und gut 20m langen Rückströmung auf mich. In dem Loch geht fast immer was, wenn man die richtige Köderfarbe erwischt. Beim Auswurf über einen im Wasser liegenden Ast malte ich mir schon aus, dass das bei nem guten Hecht zu Problemen führen kann. Den Gedanken kaum zuende gedacht, spürte ich Grundkontakt. Beim "anjiggen" wurde dieser aber gleich durch einen heftigen Schlag in der Balzer Outlaw ersetzt- FISCH !!
68er an Balzer Outlaw / Stradic Ci4+
Vom Biss her war des ganz klar ein Hecht, der auch dicke über dem Schonmass lag. Und es kam auch genauso, wie ich es geahnt hatte. Der Hecht stellte die 0,17er Nanofil wortwörtlich auf die Zerreisprobe. Kaum am Ufer gab der auf 70cm geschätzte Hecht nochmal alles und zog direkt unter dem Baum durch. Er nahm locker 10m Schnur, weil ich Pfosten die Bremse noch von der "Fast-Landung" des 50ers relativ locker hatte.
Zu meiner Überraschung gelang mir die Landung ohne einen Schnurbruch. Das Metermass blieb bei 68cm stehen. Toller Fisch und für die Grösse richtig gut im Futter !
Die Nanofil musste ich übrigens a den ersten Metern nichteinmal abschneiden. Sie hatte lediglich die Ausfransungen, die die man von Ihr kennt. Das weckt Vertrauen.

60er Hecht
Weiter zur nächsten Station. Wenn an den beiden vorhergehendenn schon was ging, musste dort auch was möglich sein. Zähe 20 Minuten vergingen, in denen ich einzig ein paar Barschnachläufer kleiner 15 cm hatte. Dann gab es endlich wieder einen Ruck in der Rute. Diesmal kam ein 60er Hecht zum Vorschein. Es ging also doch was an dem Tag ;-)


Nach den schönen Hechten nahm ich mir nun Zeit für "Experimente". Heisst ich benutzte Köder, die ich selten bis gar nicht gefischt hatte. Da mein Erfolg auf Barsch bis auf wenige sehr odentliche Exemplare die letzten Tage zu wünschen liess, hatte ich meine Wobblerbox eingepackt. Vielleicht geht ja was mit Oberflächenködern- also Topwater.


Hierfür hab ich mehrere Popper, Stickbaits und eben auch flach laufende bzw schwebende Wobbler in gängigen Farben dabei.
Keine 10 Minuten dauerte es, bis ich nen weiteren Hecht neugierig machte. Ich sah einen 80-90cm Hecht, der gut 4m vor meinen Füssen abdrehte....hmmm. Entweder hatte er mich gesehen oder den Köder entlarvt. 
20 Minuten vergingen, ehe ich ihn mit einem Stickbait, den ich im "WalktheDog"-Style einholte, wieder aus der Reserve lockte. Leider wiederholte sich die Szene und er drehte ab.... . Ale weiteren Versuche blieben erfolglos und so trat ich den Heimweg an. 

Ich will mich ja auch nicht wirklich beschweren, da 3 Hechte und 3 Barsche kein schlechtes Ergebnis sind. Toller Tag !
knapp untermassig, im Maul der Kopyto